Willkommen beim Mondkalender

Es ist schon lange bekannt, dass der Mond das Geschehen auf der Erde beeinflusst. Die Gravitation des Mondes treibt auf der Erde die Gezeiten an. Dazu gehören nicht nur Ebbe und Flut in den Meeren, sondern auch Hebungen und Senkungen des Erdmantels.

Doch nicht nur auf die Natur hat er Auswirkungen, sondern auch auf den Menschen. Schon seit Jahrhunderten finden bestimmte Mondperioden bei land- und forstwirtschaftlichen Arbeiten Beachtung. Nach alter Überlieferung gibt es für bestimmte Arbeiten günstige und auch unünstige Zeiträume.

  • Wann soll man aber jetzt seine Pflanzen setzen, düngen und gießen?
  • Welcher Tag ist der beste zum Haare schneiden und waschen?
  • Wann ist ein günstiger Zeitpunkt um den Hausputz zu erledigen?

Der Mondkalender unterstützt Sie, den richtigen Zeitpunkt zu finden. Finden Sie in unserer Tagesansicht die Empfehlungen für die einzelnen Tage übersichtlich dargestellt.

Mondzeichen

Der Mondkalender ordnet den Elementen Wasser, Erde, Feuer und Luft jeweils drei Tierkreiszeichen zu. Wenn der Mond in eines dieser Tierkreiszeichen tritt, aktiviert er dessen Element. Etwa 3 Tage verweilt er darin, bevor er weiter in das nächste wandert. Während dieser Zeit ist es besonders günstig, die zugeordneten Pflanzen auszusäen, zu pflegen und zu düngen.

Grundsätzlich gilt:

Bei abnehmendem Mond sinkt der Pflanzensaft eher in die Wurzeln und Knollen. Gute Zeiten also für das Umpflanzen, Pikieren, für Baum- und Heckenschnitt, für das Schlagen von Bauholz und für das Düngen.

Bei zunehmendem Mond wandert der Saft der Pflanzen verstärkt in die oberirdischen Teile. Das ist eine gute Zeit zum Veredeln, um Weihnachtsbäume zu schlagen und für die Obsternte.

Feuer

Feuer

Mondzeichen: Widder, Löwe, Schütze

Garten: Frucht

Körperzone: Kopf, Gehirn, Nase, Augen, Oberkiefer

Details: Fruchtpflanzen wie Obst, Beeren, Auberginen, Tomaten, Zucchini, Getreide (z. B. Mais), Bohnen, Erbsen, Kürbisse etc. werden den Feuerzeichen zugeordnet. Diese Pflanzen werden im Sommer geerntet und lieben die Wärme. Steht der zunehmende Mond während der Aussaat, Pflege und Ernte von Früchten und Samen in einem Feuerzeichen, dann werden Geschmack, Inhaltsstoffe und Haltbarkeit gefördert. Am besten gedeihen die Früchte, wenn bei zunehmenden Mond gepflanzt wird.

Erde

Erde

Mondzeichen: Stier, Jungfrau, Steinbock

Garten: Wurzel

Körperzone: Hals, Zähne, Kehlkopf, Sprechorgane, Ohren, Schilddrüse

Details: Wurzelpflanzen wie Karotten (Möhren), Kartoffeln, Radieschen, Rettich, Zwiebeln, Knoblauch, Sellerie, Schwarzwurzeln, Rüben etc. gehören zu den Erdzeichen. Die Fruchtbildung erfolgt im Wurzelbereich, in der Erde. Wurzelgemüse bekommt einen besonders guten Geschmack, Größe und Haltbarkeit, wenn sie in den Erdzeichen bei abnehmendem Mond ausgesät und geerntet werden.

Luft

Luft

Mondzeichen: Zwilling, Waage, Wassermann

Garten: Blüte

Körperzone: Schulter, Arme, Hände

Details: Blütenpflanzen wie Blumenkohl, Broccoli, alle Blumen, Artischocken, Sonnenblumen etc. ordnet man den Luftzeichen zu. Die Früchte dieser Pflanzen entwickeln sich im Blütenbereich. Befindet sich der Mond bei Aussaat, Pflanzung und Pflege in den Luftzeichen so fördert das die Blütenbildung sowie die Haltbarkeit und Farbe der Blüten. Am günstigsten sind Aussaat und Pflanzung bei zunehmendem Mond.

Wasser

Wasser

Mondzeichen: Krebs, Skorpion, Fische

Garten: Blatt

Körperzone: Brust, Lunge, Magen, Leber, Galle

Details: Blattpflanzen, also Pflanzen deren Blätter wir genießen, wie Salat, Kohl, Spinat, Petersilie, Kräuter, aber auch Heckenpflanzen und Stauden mit dekorativen Blättern wie die Funkie oder das Mammutblatt, zählen zu den Wasserzeichen. Steht der Mond bei Aussaat, Pflanzung und Pflege in den Wasserzeichen, fördert er Wachstum, Gesundheit sowie Geschmack der Pflanzen. Blattgemüse sollte grundsätzlich bei zunehmendem Mond angepflanzt werden bis auf Salat, der bei abnehmendem Mond besser gedeiht.

Wie funktioniert ein Mondkalender?

Um sein Leben nach dem Mond auszurichten gibt es verschiedene Schulen. Unsere App richtet sich nach dem Wissen von Johanna Paungger und Thomas Poppe und den Büchern "Vom richtigen Zeitpunkt". Eine weitere Mondschule ist beispielsweise Maria Thun und ihr Aussaatkalender.

Das sind zwei Beispiele für unterschiedliche Herangehensweisen um die Wirkung des Mondes zu berücksichtigen. Maria Thun basiert ihr Wissen auf eine astronomische Aufteilung der Sternzeichen (Stellungen des Mondes in den Sternbildern, wie sie mit ihrer tatsächlichen Ausdehnung am Himmel sichtbar sind). Paungger und Poppe bauen auf eine astrologische Einteilung der Tierkreiszeichen (jedem Zeichen werden genau 30° des Tierkreises zugeordnet) und persönlicher Erfahrung. Deswegen können sich bei den Kalendern Unterschiede von zwei bis drei Kalendertagen und somit unterschiedliche Empfehlungen ergeben.

Wir sind der Meinung, dass es keine "richtige oder falsche" Version gibt. Welche Richtung für einen persönlich besser passend ist, entscheidet man selbst. Vielleicht auch durch einen kleinen Selbstversuch bei der nächsten Aussaat. Probieren Sie zwei gleiche Planzen, nebeneinander zu den gleichen Bedingungen, aber je nach den Empfehlungen von unterschiedlichen Mondkalendern auszusäen/ zu pflegen.